Wir dringen stets weiter in die Wassermann Ära vor. Die Gemüter sind sich uneinig, zu welchem Zeitpunkt wir vollständig in diese Ära eintreten werden oder eingetreten sind. Dies liegt vor allem daran, dass es keine absoluten "Grenzlinien" am Sternenhimmel gibt, welche ein Sternbild nun endgültig vom Rest abtrennen. Der obige Graph richtet sich deshalb nach dem Durchschnittswert aller bekannten Zeitpunkte für den Eintritt.
Lasst uns in einem nicht linearen Universum die Sicht auf dieses Ereignis also folgendermaßen betrachten:
Eine Veränderung geschieht nie zu einem festen linearen Zeitpunkt, den wir alle gleichzeitig wahrnehmen. Weder ein plötzlicher Bewusstseinsaufstieg, noch eine Veränderung auf einem Objekt, das sich schneller oder langsamer relativ zu uns bewegt. Wenn sich aus astrologischer Sicht der Mond durch ein Sternzeichen bewegt, steht dieser auch manchmal nur "halb" in einem dieser Sternzeichen. In diesem Fall hätten also beide Sternzeichen gleichzeitig Einfluss auf unser Tun, Denken und Handeln. Zusätzlich stellen die heutigen Betrachtungspunkte auf den Himmel nicht dieselben Bereiche dar, wie zur Zeit der Tierkreiszeichenbildung, da sich die Erdneigung stets leicht verändert, wie bei einem Kreisel (Präzession).
Man kann also nicht sagen "So, jetzt hat das Wassermannzeitalter begonnen!", vielmehr gleiten wir fließend hinein, genauso wie wir es von eigenen Lebensumständen kennen, die sich gleitend ändern. Überdenke in diesem Zusammenhang folgende Aussage: "Wer nicht suchet, der findet!"
Wir sehen in gesellschaftlichen Veränderungen, was zwischen und in uns Menschen geschieht. Dies geht allerdings nur über lange Zeiträume hinweg, in denen man zurückblicken muss, um das Gesamtbild zu betrachten, da wir oft zu kurzsichtig sind und unser schnelles Leben wenig Freiraum bietet, um den Veränderungen direkt ins Auge zu sehen.
Nur ist das auch gar nicht von Nöten, da es in diesem astrologischen Zusammenhang keine schlagartigen Veränderungen gibt oder geben wird. Man betrachte den langen Zeitraum, in denen das Universum bereits seine Wurzeln ausgebreitet hat. Alles kommt und geht stets fließend ineinander über, so auch dieser Übergang.
Zurückbetrachtet, hat uns der Wassermann inzwischen schon immer stärker einige seiner ihm zugesprochenen Eigenschaften beschert (und sie häufen sich merklich):
Es ist möglich, sich zu jeder Zeit in diese Stimmung hinein zu fühlen. Wir tun dies tagtäglich mit jeder Aktion und jedem Gedanken ein Stück mehr, auch du. Um die fortwährenden Einflüsse in dein Leben zu lassen, ist es empfehlenswert, Teile deiner Gedankenwelt zu öffnen und Neues nicht abzulehnen. Je mehr wir in Einklang mit unserer inneren Urquelle gehen, der Schöpfungskraft des Seins und der Verbundenheit zur Existenz, umso leichter wird es dir und deinem Umfeld fallen, jegliche Zeichen richtig zu deuten und zu verstehen.
In folgenden Situationen kannst du die Wassermann Einflüsse selbst wahrnehmen und wenn du sie bemerkst auch auf dein Umfeld projizieren:
Dies sind nur Beispiele und du wirst nach der Zeit immer mehr entdecken, was sich in deinem Leben und Umfeld nach und nach ändert oder häuft.
Die Sonne vom Betrachtungspunkt Erde aus als Mittellinie bildend, wandert wenn man den Himmel in 12 Abschnitte zu je 30° (siderischer Tierkreis) stehend für die 12 Tierkreiszeichen unterteilt, jährlich erneut am Frühlingspunkt (21. März)* beginnend, durch die unterschiedlich großen Sternbilder. Dadurch legt man dein Tierkreiszeichen bzw. Sternzeichen, in denen die Sonne an deinem Geburtstag stand, fest.
Unsere Sonne geht an einem bestimmten Tag im Jahr, am Frühlingspunkt (21. März)* ca. 2150 bis 2170 Jahre lang, jedes Jahr wieder in einem Sternbild auf.
<< Dieser Zeitraum bezeichnet eine Ära. >>
Durchschnittlich dauert eine Ära also 2160 Jahre.
*Der Frühlingspunkt ist der Punkt am Himmel, an dem die Sonne sich in dem Moment befindet, in dem sie den irdischen Äquator am 21. März nach Norden überschreitet.